Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, bis er die Erde getränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht hat und dem Sämann Samen gegeben hat und Brot dem, der isst – genauso soll auch mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht: es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe!
Jesaja 55, 10 – 11 (SLR)
Am Sonntag hatten wir einen schönen Gottesdienst. Ich mag das, wenn jeder etwas zu sagen hat. Die Zeit verging wie im Flug. Wir durften sogar wieder singen – allerdings mit Masken, was die Sache recht feucht machte. Nächstes Mal werde ich wieder eine Ersatzmaske mitnehmen.
Am Sonntag Nachmittag saß ich dann auf dem Balkon. Und obwohl es nach Grill roch, überall die Kinder draußen spielten und Erwachsene quatschten, obwohl es warm und ich müde war und sich das Wochenende langsam dem Ende zuneigte… Ja, trotzdem verspürte ich diesen besonderen Frieden. GOTT ist gut. ER ist größer, stärker und schöner als alles. ❤

In der Ferne meine ich, schon ein leises Grummeln zu hören. Gewitter sind angesagt. Das Unwetter in der letzten Nacht ist ja – Gott sei Dank – an uns vorbeigezogen, sodass wir sogar die Dachfenster geöffnet lassen und frischen Wind hereinlassen konnten. Dieses Mal traf es uns jedoch – zumindest was den Niederschlag betraf.
Gegen 17:30 Uhr ging Starkregen nieder, teilweise mit Hagel. Das war schon gewaltig. Wir waren froh, nicht draußen zu sein. Das Wasser peitschte regelrecht die Straße entlang, vom Wind getrieben. Faszinierend! Einige Fenster hatten wir allerdings nicht so schnell geschlossen, sodass es ein bisschen hereinregnete. Aber alles kein Drama, war schnell abgetrocknet. Dann klingelte es an der Haustür…
Unsere Nachbarin vom Erdgeschoss bat uns, helfen zu kommen, im Keller sei Wasser. Also flugs in bequeme Shorts und Shirt, Besen und Eimer gegriffen und ab nach unten! Die meisten waren schon aktiv, sodass der Heizungskeller, in dem die Pumpe nicht angesprungen war, schon wieder fast leer war (Pumpe half ja auch wieder mit). Aber zwei private Keller und der Flur standen noch etwa knöcheltief unter Wasser. Es wurde also Wasser gefegt, geschippt und gegossen. Aus den Kellerräumen auf den Flur und durch die Garage zum Tor hinaus in die Abflussrinne. Es war total anstrengend, hat aber auch irgendwie Spaß gemacht – einfach so zusammen sein und zusammen arbeiten, ohne viel zu reden und vor allem ohne an Corona zu denken… Hinterher war ich aber komplett platt.
Erfreulicherweise ist bei uns im Haus kein größerer Schaden entstanden. Dafür können wir echt dankbar sein.

Hm… Eigentlich wollte ich ja heute von meinem Dienstags-Wunder erzählen. Nun ja, das kommt dann später. Geduld! 🙂
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