Der Kampf erscheint mir im Moment etwas zu heftig… Außerdem bin ich so müde, dass ich mich nicht gut konzentrieren kann. Ich schreie (stumm) zu Gott und hoffe auf Frieden, Freiheit und ja „Durchbruch“ – wie immer das dann aussehen mag.
Es ist wirklich hart, dass es mir ausgerechnet am Wochenende so schlecht geht. Wie eine Art Rückfall. Freitag war es schon schlimm, heute auch, gestern ging’s. Puh. Es fühlt sich so an, als wäre mein Stresslevel schon wieder sehr hoch und das ziemlich konstant, sodass ich besonders auch innerlich nicht/schwer zur Ruhe komme. Für solche Situationen sollte ich jetzt vermutlich – laut meines Therapeuten – Entspannung geübt haben und anwenden können. Hab ich aber nicht. Wann und wie denn?
Um die „chronischen“ Schulter-Nacken-Verspannungen habe ich mich auch noch nicht gekümmert. Mag eigentlich erstens nicht so gerne zum Hausarzt müssen (Wie ist da die Impfsituation und damit der Stress?) und zweitens habe ich nicht wirklich Lust auf zusätzliche Termine wegen Physiotherapie/Sport oder so… Und ich merke, dass ich keinen Nerv habe, mich um diese Dinge zu kümmern. Auch bezüglich meiner Füße sollte ich ja mal einen Termin beim Orthopäden machen. Das schiebe ich schon ne Weile vor mich hin.
Das scheinen mir alles Termine, die andere – vermutlich sogar erstmal unangenehme – Dinge nach sich ziehen. Bei den Füßen eventuell sogar ne OP… Darauf habe ich echt keine Lust. Und auch verbunden mit hinterher vermutlich vielen Terminen (Physio, Kontrollen beim Orthopäden), dann noch humpelnd an Krücken mit der Bahn. Deshalb schiebe ich das noch und ertrage die Schmerzen. Nicht gut, ich weiß.
Vom 05.07. – 13.07. haben wir Urlaub. D. hat uns im Ötztal ein Zimmer in einem kleinen Gasthof/Bauernhof/Alm gebucht und einen entsprechenden Wanderführer gekauft. Hilfe! Lieb gemeint. Aber… na ja. Will mich ja freuen und zufrieden sein. Das scheitert leider häufig. Seufz.
Von der – in meinen Augen – recht chaotisch-unordentlichen, vollgestopften Wohnung mal abgesehen. Das stresst mich wirklich gerade sehr. Und ich habe das Gefühl, es wird eher noch schlimmer. Was kann ich tun? Da habe ich doch gar keine Wahl außer beten und versuchen, ruhig zu bleiben . Plus hier und da aufzuräumen oder auszumisten (dafür brauche ich dann Kraft). Wohin aber mit den aussortierten Sachen? Das ist die nächste Frage.
Ja, mein Leben erscheint mit gerade ziemlich chaotisch und stressig. Aber: Ich hoffe auf den HERRN. ER ist doch der Friedefürst.
Sorry für den langen „Jammerpost“… Ich lösche ihn trotzdem nicht, denn auch das passiert in Moment in meinem Leben.
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