Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!
Psalm 103, 2 (NGÜ)
Im letzten Jahr habe ich mir (wie viele) gewünscht, Homeoffice machen zu können. Der Job gäbe das her. Leider war meine Chefin dafür gar nicht offen, sodass ich halt weiter „brav“ im Büro präsent war.
Dann bin ich in diesem Jahr lange krankgeschrieben gewesen. Danach hatte ich ein Mitarbeitergespräch. Und dabei schlug meine Chefin mir vor, dass ich doch vielleicht an einzelnen Tagen Homeoffice machen könnte. Dies wurde dann sogleich beantragt. Wow! Für mich ist es ein Wunder und ich bin so dankbar.
Wir vereinbarten einen festen Tag in der Woche, an dem ich von zu Hause aus arbeiten darf. Bald war das erste Mal dran. Mein Fußschalter funktionierte nicht, sodass es insgesamt etwas mühsam war, aber es war trotzdem toll! Konzentriert in Ruhe arbeiten ist super und kommt mir sehr entgegen. Und dann: Feierabend und zack, schon zu Hause. Cool.
In der nächsten Woche kam es dann leider ganz anders als gedacht: Es funktionierte nicht. Ich konnte mich nicht mehr einwählen und somit nicht arbeiten. Alles mir Mögliche probiert – nichts. Boah, da war ich echt enttäuscht. Auch unsere Abteilungs-IT war recht ratlos und hat es per Fernwartung auf meinen PC nicht geschafft, die Sache wieder zum Laufen zu bringen… Was tun?
Aufgeben kam nicht in Frage – schließlich empfand ich die Möglichkeit, endlich Homeoffice machen zu können, als mein persönliches Geschenk vom Himmel. Okay, also musste ich auch von dort Hilfe erbeten und erwarten.
Am Tag vor dem nächsten Homeoffice war ich am Nachmittag dann per Telefon und Fernwartung verabredet mit einem Herrn von unserem Rechenzentrum, der sich die Sache anschauen wollte. Ich habe die ganze Angelegenheit aber vorher lieber in Gottes Hände gelegt und auch um Weisheit für den IT-ler gebetet. Dieser rief dann pünktlich an und nahm sich viel Zeit, deinstallierte (erneut) und installierte (erneut) alles noch einmal. Nichts. Sah ziemlich aussichtslos aus. Noch einmal den Fehler suchen, etwas löschen, neu installieren und Neustart des Rechners… Puh, das war ziemlich spannend – darauf hätte ich echt verzichten können. Aber, o Wunder, dann konnte ich mich plötzlich wieder einwählen und alles funktionierte tadellos – auch der Fußschalter! Ich hätte heulen können vor Freude – das ist so großartig! DANKE, Jesus!
Dem Herrn vom Rechenzentrum sagte ich dann noch, dass er heute meine Gebetserhörung sei. Da hat er sich gefreut. 🙂
Könnt ihr euch vorstellen, wie ich am nächsten Tag gearbeitet habe? Na ja, zumindest hatte ich die ganze Zeit ein Grinsen im Gesicht. Hihi. Und war sehr fleißig.
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